Christin Müller-Wenzel widmet sich in ihrer Studie dem weitgefächerten System des Staatlichen Kunsthandels in der DDR. Sie deckt alle Facetten auf, die den Kunsthandel ausmachten, beginnend mit der Betrachtung des anfänglich noch in der jungen DDR existierenden privaten Kunsthandels über die Vorgängerinstitutionen, die Galerien für Gegenwartskunst und Antiquitäten bis hin zum Export von Kunstgegenständen in das NSW ("Nichtsozialistische Wirtschaftsgebiet"). Auch die Fragen, ob der Staatliche Kunsthandel marktwirtschaftlich orientiert agierte und in welcher Art und Weise die Künstlerschaft in der DDR davon profitierte oder im Gegensatz dazu davon ausgeschlossen wurde, sind Gegenstand der Untersuchungen.
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